How to get to America - das Abenteuer beginnt

Grüßt euch!

Heute ist der Tag der Tage: es geht endlich los nach Amerika, mein großer Traum wird wahr!!

Für ein Jahr nach Amerika und das als Au Pair in einer Stadt nah bei New York City. (Genauere Angaben mache ich hier aus Sicherheitsgründen für meine Gastfamilie nicht.)

Abflug ist nachmittags vom Düsseldorfer Flughafen mit Zwischenstopp in London. Mit Sack und Pack in Düsseldorf angekommen hat mich schon bei der Gepäckaufgabe die Mutter eines anderen Au Pairs - Franziska - als Mitreisende erkannt. Vermutlich lag das an unseren sexy pinken Kofferanhägern, die wir von der Organisation bekommen haben. Als nächstes ist uns dann Lorina auf die Schliche gekommen.

Nachdem Abschied von unseren Eltern haben Franziska und ich uns also auf den Weg durch die Sicherheitskontrolle gemacht. Bis zum Boarding waren wir dann schon zu fünft: Franziska, Lorina, Sina, Johanna und ich. Halb Deutschland war also auf dem Weg nach London.

Internet-Recherchen haben ergeben, dass der Flughafen Heathrow der schlimmste und unübersichtlichste überhaupt sei. Erfahrung zeigt: alles quatsch. Er ist einfach nur der langsamste Flughafen der Welt. Meine Meinung.

Franzi und Lorina mussten direkt weiter zum Check-In für den Anschlussflug während wir restlichen drei noch vier Stunden warten mussten. Aus vier wurden laut Anzeigetafel plötzlich fünf und als pfichtbewusste Au Pairs haben wir das natürlich sofort an unsere Organisation weitergegeben. Fünf Minuten später wurde es wieder in vier Stunden geändert und das Gate wurde ausgerufen. Vier Stunden später musste ich dann feststellen, dass es wohl doch eher fünf werden. Nach fünf Stunden wurden dann doch schon die Leute mit besonderen Sicherheitsbedingungen ausgerufen und nach sechs Stunden saß man dann im Flieger.

Am schönsten war bis dahin die Aussage: "Wir entschuldigen uns für die verlängerte Wartezeit. Der Grund für die Verzögerung ist bisweilen unbekannt." Panik auf den Gesichtern aller Reisegäste mit Flugangst. Es ist ja nicht so als könnte man bei einem Transatlantikflug notlanden.

Nach einem Flug mit einem unfassbar riesigen Angebot an Filmen, Serien, Podcasts und Musik, dafür aber leider schlaflos und mit steifen Nacken gab es in Amerika dann die Prüfung: lassen sie mich rein oder nicht?

Nach Fingerabdrücken, Fragen über den Inhalt meines Koffers, Scanning meines Handgepäcks und einer genauen Beschreibung des Inhaltes meiner Haribo-Tüte, inklusive Testessen zum Beweis das es sich nicht um getarntes Bombenmaterial handelt, Visa-Check und so weiter bin ich endlich offiziell auf amerikanischem Boden angekommen. God bless America!

Inzwischen sind alle so fertig, dass es uns ziemlich schnuppe ist, wo wir sind. Meine persönlichen Prioritäten waren von "Bitte, bitte, bitte, lass mein Gepäck da sein", bis schlafen gehen nicht besonders anspruchsvoll.

Wir haben es dann auch alle bis in die Schule geschafft, allerdings mit kleineren Verlusten: dreimal ist das Gepäck nicht angekommen sondern steht noch in London rum. Im Bett waren wir dann ungefähr halb neun deutscher Zeit.

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